Gastroskopie / Magenspiegelung

Die Magenspiegelung wird mit einem dünnen und biegsamen Endoskop (Gastroskop) durchgeführt. Eine Videokamera an der Spitze des Endoskopes überträgt die Bilder aus der Speiseröhre, dem Magen und dem Zwölffingerdarm auf einen Monitor. Über einen Kanal im Endoskop können Gewebeproben entnommen oder Behandlungen durchgeführt werden. So können Blutungen gestillt, Tumorvorstufen entfernt oder Verengungen aufgedehnt werden. Die Kreislaufparameter können während der Untersuchungen überwacht werden. Unsere Endoskopieschwestern sind bei der Magenspiegelung dabei und begleiten Sie durch die gesamte Untersuchung.

Für die Magenspiegelung muss der Magen leer sein, um ihn optimal beurteilen zu können und Atemstörungen durch Nahrungsreste zu vermeiden. Sie dürfen daher vor der Magenspiegelung 8 Stunden lang nichts essen und keine Getränke wie Kaffee oder Milch zu sich nehmen. Etwas Wasser am Morgen des Untersuchungstages bis 2 Stunden vor der Magenspiegelung ist erlaubt.

Auf Wunsch erhalten Sie ein Medikament, das je nach Dosierung beruhigend wirkt oder Sie schlafen lässt (Sedierung). Die Untersuchung kann aber oft auch ohne Sedierung durchgeführt werden. In diesem Fall erhalten Sie ein Rachenspray, welches die Empfindlichkeit im Rachenraum dämpft. Nach einer Sedierung ist das Führen von Kraftfahrzeugen und Maschinen bis zum nächsten Tag nicht gestattet und es sollten keine Verträge abgeschlossen oder folgenreiche Unterschriften geleistet werden.

Nach der Untersuchung erklärt der Arzt Ihnen die Befunde und die Therapievorschläge, bei Bedarf erhalten Sie für den Untersuchungstag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.